„We need more investigations into research misconduct“ – sagt MP Norman Lamb, Chair des britischen House of Commons science and technology committee.
Seit 2013 sollen Universitäten in Großbritannien jährlich einen Bericht zu Fehlverhaltensuntersuchungen publizieren. Diese Forderung haben sich die Universitäten in einem Concordat, das auch die staatlichen Forschungsförderer unterstützen, selbst auferlegt. Der öffentliche Untersuchungsbericht ist Voraussetzung für den Erhalt staatlicher Forschungsfördergelder.
Im aktuellen Report „Research Integrity“ analysiert das House of Commons Science and Technology Committee, ob und wie die britischen Universitäten dem Concordat folgen. Die wichtigste Schlussfolgerung: Wer meldet, es habe keine Fehlverhaltensfälle gegeben, ist wenig glaubwürdig. Britische MPs fordern deshalb Konsequenzen für Unis, die wissenschaftliches Fehlverhalten nicht ernst genug nehmen – bestenfalls in Form eines Watchdog, der universitäre Verfahren prüft.
Weitere Informationen können Sie unter anderem im Guardian hier und hier lesen.
Photo by Tomas Anton Escobar via unsplash.