Daniela N. Männel ist Professorin a.D. für Immunologie an der Universität Regensburg (1991-2016). Nach ihrer Promotion am Max-Planck-Institut für Immunbiologie und an der Universität Freiburg (1977) war sie als Postdoktorandin und Gastwissenschaftlerin in den USA (Laboratory of Microbiology and Immunology, NIH, Bethesda, MD) und Frankreich (Laboratory of Virology, Institut Curie, Orsay) tätig. Anschließend arbeitete sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ, Heidelberg) und wurde 1985 an der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg in Experimenteller Immunologie habilitiert. 1991 wechselte sie an die Universität Regensburg, wo sie zunächst eine Fiebiger-Professur und von 2003 an den Lehrstuhl für Immunologie an der Medizinischen Fakultät innehatte. Ihre Forschungsgebiete umfassen die Entzündungs-, Infektions- und Tumor-Immunologie.
Neben ihrer Forschungs- und Lehrtätigkeit war Daniela N. Männel in diversen außeruniversitären Gremien aktiv, darunter als Mitglied des Kuratoriums und wissenschaftlichen Beirates des DKFZ (2004-2010), des Bewilligungsausschusses für SFBs (2002-2008), des Senats der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) (2006-2012) wie auch des wissenschaftlichen Beirates des Robert Koch Instituts (2009-2016). Darüber hinaus war sie Mitglied im Wissenschaftlich-Technischen Beirat (WTB) der bayrischen Staatsregierung (2004-2010) und in der Kommission für wissenschaftliche Integrität der Österreichischen Agentur für wissenschaftliche Integrität (ÖAWI) (2011-2016).
Daniela N. Männel gehört seit 2017 dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) eingesetzten Gremium „Ombudsman für die Wissenschaft“ an.
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